Von Mamas und Papas

 

Was Mamas und Papas über Hausgeburt erzählen

 

"Meine Geburten waren meine intimsten Erlebnisse und daher war es auch gut, dass ich mir vorher überlegt habe, wen ich bei diesem Fest dabei haben möchte. Ich habe mich für meine Hebamme entschieden, weil ich absolutes Vertrauen in sie habe und weil ich gewusst habe, dass sie mich bei der Geburt ideal unterstützt und verwöhnt, wo sie nur kann. Meine sechs Geburten waren nicht alle leicht, aber alle auf ihre Weise wunderschön. Ich bin sehr dankbar, dass meine Kinder in Liebe und Geborgenheit auf dieser Welt empfangen wurden."

– Martina

"Ich habe meine Frau Martina in ihrem Wunsch nach einer Hausgeburt unterstützt, weil für mich Geburten keine Krankheiten sind – sondern ein ganz besonderes Ereignis im Leben einer Familie, das am besten im vertrauten Umfeld gelingen kann. Jede unserer sechs Geburten war einzigartig, und ich könnte mir nicht vorstellen, wie das (bei allen Bemühungen) im Umfeld eines Krankenhauses so schonend und angenehm ablaufen könnte. Betti hat unsere Geburten immer perfekt begleitet und in jedem Moment gewusst, wie sie die Geburt am besten unterstützen kann. Ihre Kompetenz und Erfahrung gab uns die Sicherheit, auch unerwartete Situationen gut meistern zu können."

– Michael

"Wir trafen Elisabeth schon einige Male vor der Geburt, so konnten wir uns gut kennen lernen und hatten bei der Geburt selbst schon eine auf Vertrauen basierende Verbindung. Bei der Geburt selbst mussten wir nicht mehr erklären, was uns wichtig ist und wie wir ticken (besonders ich als Frau befand mich ja in einem Ausnahmezustand und mit größten Schmerzen, da konnte ich verständlicherweise nicht mehr viel erklären). Ich empfand die Begleitung als ganz unkompliziert, zugewandt, herzlich und authentisch. Im Wochenbett bekamen wir von Elisabeth eine engmaschige und dichte Betreuung, wann immer wir jemand brauchten, war Elisabeth für uns verfügbar. 
Mein 1. Kind bekam ich im Krankenhaus und war mir deshalb auch ganz bewusst, was ich beim 2. Kind anders haben wollte. Ich wollte während der Geburt die ganze Zeit lang von einer Hebamme betreut werden, der ich nicht erst während den Wehen erklären musste, wie sie mich am Besten unterstützen kann. Ich wollte als Mensch mit meinen starken und schwachen Momenten wahrgenommen werden. Auf meiner (Haus-)Geburtsreise wurde ich von Elisabeth mehrere Male so gut aufgefangen, dass ich mich mit all meinem Mut auf dieses Naturereignis einlassen konnte. Ich entwickelte Kräfte, von denen ich vorher nichts wusste. Diese Geburt und dieses Wahrgenommen-werden als Mensch hat mich, meinen Partner und unsere Familie im tiefsten Inneren bewegt und gestärkt. Hausgeburt ist unter bestimmten Gegebenheiten kein Risiko, sondern eine Rückbesinnung auf das Wesentliche, das uns Menschen ausmacht. An einem sicheren und mir bekannten Ort mit Menschen, denen ich völlig vertraue einen neuen Erdenbürger willkommen heißen, mit aller Liebe der Teilnehmenden. So möchte doch jeder gern auf unserer Welt landen."

– Maria

"Was für ein wunderschönes Erlebnis war es für uns, unser kleines Mädchen daheim begrüßen zu dürfen. Ich als Mama fühlte mich komplett geborgen und sicher, was auch an meinem großen Vertrauen in unsere Hebamme lag. Wir wollten für unser Baby einen möglichst ruhigen und sanften Start ins Leben, genauso wie für mich, eine Geburt, bei der ich der Natur ihren Lauf lassen konnte. Und so war es dann auch, überraschend schnell und unkompliziert. Gerne denke ich an diesen schönen Anfang voller Zauber zurück."

– Marina

“Mein Name ist Charly, ich bin 34 Jahre alt und bereits stolzer Vater eines Jungen. In Kürze erwarten wir unser zweites Kind. Ob Mädchen oder Junge ist uns nicht bekannt. Es sollte etwas ganz besonderes werden, nämlich eine Hausgeburt.Der Entschluss zu eigentlich etwas ganz Natürlichem, hat mehrere Gründe. Der erste ist, dass die Geburt bzw. die Schwangerschaft bei unserem Sohn, die medizinischen Notwendigen oder Vorsichtsmaßnahmen sehr geprägt haben. Der zweite ist, dass wir uns die perfekt Umgebung, mit vertrauten Personen schaffen möchten. Deshalb war mir ab der zweiten Sekunde klar, bei der Hausgeburt mit vollster Unterstützung dabei zu sein. Der Gedanke an die Hausgeburt stimmt mich zu jeder Zeit positiv, der Glaube gibt mir die Kraft, keine negativen Gedankengänge aufkommen zu lassen. Wir sind bereit und freuen uns riesig darauf unser zweites Kind begrüßen zu dürfen.Der errechnete Geburtstermin kommt immer näher und schön langsam werden wir ungeduldig. Ich bin ab sofort in Dauerbereitschaft und mein Hauptaugenmerk gehört meinemHandy. Es ist kein guter Tag, nicht in der Arbeit, nicht Zuhause. Mit einem ziemlich leeren Kopf und einem Streit, verlasse ich Mittag unser zuhause. Die Arbeit hilft mir meine Gedanken zu sammeln. Wir suchen so gut es geht alles negative wegzulegen und die Zeit unseren Baby zu widmen. So geht es um 22:00 Uhr müde in das Bett. Keine gefühlten 10 Minuten später werde ich geweckt. Meine Freundin berichtet über die ersten Wehen und ich weiß es wird heute Nacht passieren. Von ein auf die andere Sekunde, putzmunter, begleite ich sie ins Bad. Ich übernehme die Stoppuhr, um die Wehen aufzuzeichnen. Wir sind jetzt bei einem Abstand von unter 3 Minuten angelangt, also beschließen wir unsere Hebamme zu informieren. Des weiteren brauchen wir einen vertrauten Menschen für unseren friedlich schlafenden Sohn. Alles passiert in den nächsten Minuten, alle für uns wichtigen Personen sind informiert. Wir beide können uns noch in aller Stille auf die Geburt vorbereiten, es tut gut zu wissen, jetzt nicht in aller Hektik, das vertraute Heim verlassen zu müssen.Die Schwester meiner Freundin trifft mit Tränen in den Augen um ca. 24:00 Uhr ein. Es ist schön und lustig zu gleich Menschen zu sehen, denen unsere Geburt so Nahe geht. Hilfsbereit versucht sie alles zu richten und ist stets bemüht ihre innere Unruhe zu unterbinden. Ich bin bereit und meine Freundin ist es auch. Überzeugt von der positiven Energie, motiviert und überglücklich diesen Moment bald erleben zu dürfen. 00:30 Uhr, unsere Hebamme “Elisabeth”, trifft ein. Sie ist der Ruhepool in unserer Gemeinschaft. Diese Ausstrahlung gibt uns den nötigen Rückhalt.Gemeinsam besprechen wir die Aufgabenverteilung. Elisabeth checkt die Herztöne, begutachtet den Muttermund, sie ist der Kapitän unseres Teams. Und wir sind ein super Team, genau wie man es sich eben vorstellt. Eine tapfere Frau, eine sehr liebevolle Schwester, ein ruhiger Mann und eine sehr tolle Hebamme. Wir entscheiden uns nochmals für ein Bad. Alle wichtigen Utensilien verlegen wir dorthin. Ich nehme am Kopf meiner Freundin Platz, halte die Hand und begleite sie so durch die Wehen, die jetzt bedeutend stärker werden. Mit ganzem Körpereinsatz versuche ich den Kopf oben zu halten. Es ist der Zeitpunkt gekommen um den letzten Ortswechsel zu vollziehen. Jegliche Hilfeleistung wird zu diesem Zeitpunkt abgelehnt. Meine Freundin schafft den Weg alleine, sie ist so von sich überzeugt, dass wir scheinbar überflüssig sind. Nein, aber sie ist eine sehr starke Frau und vor allem, sie hat keine Angst. Angekommen im Wohnzimmer, nimmt sie den Vierfüssler ein. Die Schwester massiert den Rücken. Ich bekomme den Auftrag den Föhn zu übernehmen. Der Föhn beruhigt und wärmt sie zugleich, ein altbekanntes Mittel, dass auch schon bei unserem ersten Kind verwendet worden ist. Die Presswehen kommen, bald ist es soweit. Mit Anweisungen unserer Elisabeth, funktioniert alles wie am Schnürchen. Sie übernimmt jetzt das Kommando. Die Anweisungen fruchten und nach kurzer Zeit, um 03:10 Uhr kommt unsere Tochter “Lina Marie” gesund zur Welt. Die nächsten Minuten gehören nur uns alleine, deshalb werden sie von mir nicht weiter niedergeschrieben. Um 04:00 Uhr wecke ich meinen Sohn und zeige ihm unsere Überraschung. Nämlich ein gesundes, frisches Baby und seine überglückliche Mutter. Er ist verliebt und so stolz, schön dieses Gesicht zu sehen. Um 06:00 Uhr gehen wir gemeinsam ins Bett und schlafen friedlich für ein paar Stunden ein.Es ist ein wunderbares Geschenk, ein Geschenk Gottes, die Welt steht still und es heißt genau dieses wunderbare Gefühl aufzusaugen. Es ist eine Geburt, so wie wir sie uns vorstellen, einfach unbeschreiblich schön. Danke Elisabeth für deine großartige Unterstützung und dein Vertrauen an uns!”

– Charly